
In den abgelegenen Gemeinden des Himalaya gibt es kein öffentliches Stromnetz. Kleine Wasserkraftwerke sind vielerorts die einzige Stromquelle, die wegen Konstruktionsmängeln und fehlender Wartung häufig ausfällt. Wo vorhandene Installationen ungesichert sind, besteht außerdem ein hohes Unfallrisiko. Unter der unzuverlässigen Stromversorgung leiden besonders die Kinder und Jugendlichen: Effektives Lernen – auch über den Umgang mit Elektrizität – ist unter diesen Bedingungen kaum möglich, was ihnen berufliche Chancen nimmt.
Ziel unseres Projektes, bei dem wir die Organisation Ingenieure ohne Grenzen unterstützen, ist eine nachhaltige und stabile Stromversorgung der Shree Kanku Secondary School in Lower Solukhumbu. Die Schule, die derzeit 274 Schülerinnen und Schüler besuchen, soll eine Photovoltaikanlage, sichere elektrische Installationen, Licht in allen Klassenräumen, Blitzschutz und Erdung erhalten. Das schafft nicht nur bessere Lernbedingungen, zum Beispiel durch den Einsatz digitaler Lehrmittel und Licht in den Abendstunden, sondern auch einen Rückzugsort bei starken Gewittern, die in der Region immer wieder Todesopfer fordern. Um einen nachhaltigen Betrieb zu erreichen, werden Freiwillige vor Ort im sicheren Umgang mit Strom und der Photovoltaikanlage geschult.
- Partner: Ingenieure ohne Grenzen
- Land: Nepal
- Laufzeit: 2025
- Ergebnis: Elektrifizierung einer Schule und Wissensvermittlung über Strom