Stiftungszwecke

Die gemeinnützige Rolf Buscher Stiftung mit Sitz in Leinfelden-Echterdingen wurde vom Kaufmann Rolf Buscher gegründet. Sie nahm Anfang des Jahres 2005 ihre Arbeit auf. Schwerpunkt des Engagements ist die Ausbildung in Entwicklungsländern. Daneben setzt sich die Stiftung für Völkerverständigung und Denkmalschutz ein. Die Förderung der Jugend- und Altenhilfe und des Naturschutzes sind weitere Stiftungszwecke. Die Rolf Buscher Stiftung ist konfessionell und politisch unabhängig. Zuwendungen sind von der Einkommenssteuer abzugsfähig.

Organe

Organe der Stiftung sind Vorstand und Beirat. Der Beirat entscheidet über die Verwendung der Stiftungsmittel. Er beschließt den Wirtschaftsplan und prüft die Rechtmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftsführung. Dem Beirat gehören derzeit drei Mitglieder an: Brigitte Buscher, Elke Buscher und Ann Yacobi als Vorsitzende. Sie sind ehrenamtlich tätig. Vorstand der Stiftung ist Wirtschaftsprüfer Till Schätz. Er führt die laufenden Geschäfte, verwaltet das Vermögen und vertritt die Stiftung nach außen.

Finanzierung

Die Stiftung verfügt über ein Stiftungskapital von 1 Mio. Euro. Ihre Projektarbeit finanziert sie aus den Erträgen ihres Stiftungskapitals und aus Spenden. Jeder Euro, den Spender der Rolf Buscher Stiftung anvertrauen, fließt zu 100 Prozent in die Projektarbeit. Ihre Verwaltungskosten finanziert die Stiftung selbst. Abgesehen vom geschäftsführenden Vorstand arbeiten alle Mitarbeiter ehrenamtlich. Die Mittel der Stiftung dürfen nur für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden.

Gründer

Dr. Rolf BuscherDr. Rolf Buscher wurde 1941 in Stuttgart geboren. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und Sprachen in Stuttgart, Köln, München, Nürnberg und Perugia trat er 1967 als geschäftsführender Gesellschafter in den mittelständischen Papiergroßhandel Brangs + Heinrich (Süd) ein. Während seiner fast vierzigjährigen Tätigkeit expandierte das Unternehmen in Süddeutschland, den neuen Bundesländern und mehreren europäischen Staaten. Dr. Rolf Buscher engagierte sich stets ehrenamtlich für die Ausbildung von jungen Menschen und das Papierfach. Fürsorgepflicht für seine Mitarbeiter prägte sein unternehmerisches Handeln. Um die Zukunft des Unternehmens im globalen Wettbewerb zu sichern, verkaufte er es Ende 2004 an einen weltweit operierenden französischen Konzern. Mit der Gründung der Stiftung verwirklichte Dr. Rolf Buscher eine lange gehegte Absicht: „Ich möchte dazu beitragen, die Bildungschancen von Menschen zu verbessern, die vom Schicksal weniger begünstigt sind als ich.“ Dr. Rolf Buscher war Träger des Bundesverdienstkreuzes. Er starb im Dezember 2007.