Mit nachhaltigen Projekten geben wir Jungen und Mädchen die Chance auf ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben. 2017 waren wir in Burkina Faso und in Kenia aktiv:

Bessere Chancen für blinde Kinder

Rohbau der Grundschule in Kilgoris

Mit dem Deutschen Blindenhilfswerk bauen wir ein Förderzentrum für blinde und sehbehinderte Kinder in einer staatlichen Regelschule in Kenia. Die integrative Grundschule Kilgoris liegt im County Narok, etwas nördlich des bekannten Naturschutzgebiets Masai Mara. Durch den Umbau und die zusätzliche Ausstattung der Schule mit den notwendigen Hilfsmitteln können blinde und sehbehinderte Kinder künftig gleichberechtigt am Unterricht teilnehmen. Die Schule steht diesen Kinder zwar schon heute offen. Sie können allerdings nicht allen Inhalten folgen und haben daher keine Möglichkeit, einen Schulabschluss zu erreichen. Ziel unseres Projekts ist es, dies zu ändern.

Neben dem Bau des Förderzentrums sind begleitende Workshops und Mobilitätstrainings geplant, um die ganze Schulgemeinschaft für die Bedürfnisse und Fähigkeiten blinder und sehbehinderter Menschen zu sensibilisieren. Baubeginn war im September 2017; die Baumaßnahmen sind auf etwa zwei Jahre angelegt. Auch das deutsche Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt das Projekt.

  • Partner: Deutsches Blindenhilfswerk
  • Land: Kenia
  • Laufzeit: 2017-2018
  • Ergebnis: Behindertengerechter Umbau einer Grundschule, Bau eines Resource Centres, Mobilitäts- und Orientierungstraining

Das Fußballprojekt wird größer

Die Lehrerwohnung auf dem Schulgelände

Das Straßenjungenprojekt der Kinderhilfe Westafrika in Burkina Faso wächst weiter. Nachdem wir im letzten Jahr den Neubau eines Ausbildungszentrums mit vier Klassenräumen unterstützen konnten, folgte nun der nächste Schritt: Auf dem Gelände in Kodeni, etwas außerhalb von Bobo Dioulasso, wurde eine Wohnung für den Projektleiter und Fußballtrainer Siebou Da errichtet. Er kann seither als fester Ansprechpartner ständig vor Ort sein – nicht zuletzt, um Diebstähle zu verhindern.

Ausbildungszentrum und Lehrerwohnung sind Teil des Fußballprojekts, das vor rund 5 Jahren mit 30 Jungen gestartet ist. Die Teilnehmer gehen vormittags auf dem Gelände zur Schule und lernen einen handwerklichen Beruf, nachmittags trainieren sie auf dem Fußballplatz. Langfristig ist die Errichtung eines Internatsgebäudes geplant, damit auch Jungen aus den umliegenden Dörfern die Chance auf eine Ausbildung haben. Wir freuen uns über Spenden dafür!

  • Partner: Kinderhilfe Westafrika
  • Land: Burkina Faso
  • Laufzeit: 2017
  • Ergebnis: Neubau einer Lehrerwohnung beim Ausbildungszentrum für Straßenjungen

Ausbildung für Straßenjungen

Teilnehmende Jungen vor dem Ausbildungszentrum

Die Rolf Buscher Stiftung hat den Bau von Klassenräumen für die Ausbildung von Straßenjungen ermöglicht. Damit haben wir die gute Zusammenarbeit mit der Kinderhilfe Westafrika fortgesetzt, die sich seit fast zehn Jahren für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Burkina Faso einsetzt. Mit dem Neubau des Ausbildungszentrums am Stadtrand von Bobo Dioulasso, der drittgrößten Stadt Burkina Fasos, entwickelt die Organisation das Fußballprojekt weiter, das vor rund 5 Jahren mit 30 Jungen gestartet ist. Vielen Jungen, die auf der Straße leben, gibt es große Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Vormittags gehen die Teilnehmer auf dem Gelände zur Schule. Sie lernen lesen, schreiben und rechnen. Außerdem entscheiden sie sich für eine Berufsausbildung: Tischler, Schneider, Schweißer oder Elektriker stehen zur Wahl. Nachmittags trainieren sie auf dem Fußballplatz oder helfen bei sozialen Einsätzen. Auf dem Gelände wurde zunächst ein Brunnen gebohrt, um die Wasserversorgung zu sichern. Im Sommer 2016 konnte mit dem Bau der Klassenzimmer begonnen werden.

  • Partner: Kinderhilfe Westafrika
  • Land: Burkina Faso
  • Laufzeit: 2016-2017
  • Ergebnis: Neubau eines Ausbildungszentrums für Straßenjungen