Die Rolf Buscher Stiftung hat 2014 zwei Entwicklungshilfeprojekte in Afrika unterstützt:

Mehr Platz zum Spielen

Kinder im neuen Spielzimmer

Vor zwei Jahren hat die Rolf Buscher Stiftung den Bau eines Kindergartens in Burkina Faso unterstützt. Nun wird das Gebäude in Bobo Dioulasso mit Stiftungsmitteln erweitert: Zwei neue Gruppenräume, einer davon für die Allerkleinsten, sollen die Einrichtung schon bald ergänzen. Dafür konnten unsere Partner der Kinderhilfe Westafrika bereits das angrenzende Grundstück kaufen, das für den Anbau gebraucht wird. Seit November 2012 wurden in dem Kindergarten 60 Waisenkinder aus ärmsten Verhältnissen betreut. Inzwischen sind viele von ihnen bereits in der Schule, so dass neue Kinder im Kindergartenalter aufgenommen werden können. Nach der Erweiterung wird erstmals auch eine Betreuung von ein- bis zweijährigen Kindern möglich sein.

  • Partner: Kinderhilfe Westafrika
  • Land: Burkina Faso
  • Laufzeit: 2014
  • Ergebnis: Bauliche Erweiterung eines Kindergartens mit Öffnung für ein- bis zweijährige Kinder

Internat für Kinder mit Behinderung

Neubauten auf dem Schulgelände

Anfang 2014 wurde der Ausbau der Grundschule im kenianischen Kapkesosio abgeschlossen. An den Baumaßnahmen, die unsere Partnerorganisation Ananse begleitet hat, war  das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beteiligt. Das Projekt umfasst ein Internat mit Schlafräumen und Sanitäranlagen für jeweils 20 Jungen und Mädchen, einen Speisesaal und eine Küche. Daneben wurde ein Förderzentrum mit blindenspezifischem Material wie Braillemaschinen, Büchern und tastbaren Abbildungen errichtet. Auch das kleine Landwirtschaftsprogramm, mit dem die Schule Geld für notwendige Anschaffungen erwirtschaftet, konnte ausgebaut werden: Die Eltern sorgten für einen neuen Kuhstall, die Weidelandumzäunung und den Kauf einer weiteren Kuh.

Inzwischen werden fast 40 blinde und sehbehinderte Kinder von der Schule betreut, ein Großteil lebt im Internat. Für viele von ihnen ist durch den Internatsbetrieb der Schulbesuch überhaupt erst möglich, weil sie den langen Schulweg nicht jeden Tag bewältigen könnten. Dieses Projekt gibt ein Beispiel, wie Menschen mit Behinderungen ins Bildungssystem integriert werden können. Die Gemeinde ist stolz auf ihre Schule. Nach dem Beispiel von Kapkesosio werden an Nachbarschulen inzwischen integrative Maßnahmen geplant und zum Teil bereits umgesetzt.

  • Partner: Ananse
  • Land: Kenia
  • Laufzeit: 2013-2014
  • Ergebnis: Erweiterung der Grundschule durch Bau eines Internats und eines Förderzentrums für sehbehinderte Kinder, Anschaffung von Unterrichtsmaterial