Perspektiven für junge Menschen in armen Ländern
Die Schülerinnen und Schüler im Schimpansen-Schutzgebiet in Sambia bekommen neue Bücher und andere Unterrichtsmaterialien. Außerdem fördern wir die Produktion eines Buches, das afrikanische Kinder für den Tier- und Artenschutz sensibilisieren soll – aus aktuellem Anlass.
In Ghana haben wir den Bau einer Grundschule unterstützt, die Ende 2019 eingeweiht wurde und nach langem Lockdown inzwischen wieder voller Leben ist. Durch Wechselkursschwankungen war noch Geld übrig – das stocken wir auf, um einen Brunnen bohren zu lassen. Er wird nicht nur der Schule, sondern auch den Menschen in der Umgebung zur Verfügung stehen, die derzeit für sauberes Wasser weite Wege auf sich nehmen müssen.
Für die Schule im Chimfunshi Wildlife Orphanage in Sambia, die etwa 200 Kinder besuchen, haben wir Anfang des Jahres bereits den Bau von Solaranlagen ermöglicht. Die Stromversorgung der Schulgebäude schafft ganz neue Möglichkeiten: Mit Mitteln der Rolf Buscher Stiftung kann jetzt ein Computerlabor eingerichtet werden.
Wir unterstützen ein Bildungsprojekt für Mädchen und Frauen in Nepal. In einem neuen Trainingszentrum, das derzeit gebaut wird, können sie eine Schulung zur Gesundheitsberaterin machen.
Damit möchten wir dazu beitragen, die Ausbildungssituation von nepalesischen Frauen und die Gesundheitsversorgung der ländlichen Bevölkerung vor Ort zu verbessern.
Das Chimfunshi Wildlife Orphanage in Sambia gibt 130 Schimpansen ein artgerechtes Zuhause in größtmöglicher Freiheit. Rund 300 Menschen leben im Schutzgebiet und haben Arbeit, Wohnung und medizinische Grundversorgung. Chimfunshi betreibt außerdem eine Schule, die wir durch den Bau von Solaranlagen für die Stromversorgung unterstützen.
In Zuarungu im Norden Ghanas bauen wir eine Grundschule für 4 Klassen. Derzeit lernen 85 Kinder im Rohbau eines angemieteten Privathauses. Dort fehlt es nicht nur an Platz und an der notwendigen Ausstattung, sondern auch an Toiletten.
Wir bauen ein weiteres Förderzentrum für blinde und sehbehinderte Kinder in einer staatlichen kenianischen Regelschule. Nach dem Umbau können blinde und sehbehinderte Kinder gleichberechtigt am Unterricht teilnehmen.
Die Schule steht ihnen zwar schon heute offen. Sie können allerdings wegen ihrer Behinderung nicht allen Inhalten folgen und haben daher keine Chance auf den ersehnten Schulabschluss.
Das Straßenjungenprojekt in Burkina Faso wird größer. Auf dem Gelände entsteht derzeit eine Wohnung für den Projektleiter und Fußballtrainer Siebou Da, das die Rolf Buscher Stiftung finanziert. So bald wie möglich soll ein Internatsgebäude folgen.
Die Rolf Buscher Stiftung steht für nachhaltige Hilfe, die langfristige Chancen eröffnet. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf Bildungsprojekten für benachteiligte Kinder und Jugendliche.
Unser Anliegen ist es, diesen jungen Menschen eine gute Ausbildung zu ermöglichen, damit sie den Teufelskreis der Armut durchbrechen und ein unabhängiges Leben führen können.
Wir unterstützen den Bau von Klassenzimmern für ein Ausbildungszentrum für Straßenjungen in Burkina Faso.
Die Teilnehmer des Straßenkinderprojekts lernen lesen, schreiben und rechnen. Außerdem können sie im Ausbildungszentrum einen handwerklichen Beruf erlernen: Tischler, Schneider, Schweißer oder Elektriker stehen zur Auswahl.